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demnächst (Deutsch) Wortart: Adverb Silbentrennung dem | nächst Aussprache/Betonung IPA: [ˌdeːmˈnɛːçst] Bedeutung/Definition 1) in nächster Zeit, in Kürze Sinnverwandte Begriffe 1) bald, künftig Anwendungsbeispiele 1) Heute stören mich die neuen Nachbarn nicht. Aber wenn hier demnächst viel gefeiert wird, dann lernen die mich kennen! 1) "Diese Stadt will und wird in Kultur investieren. " Ein zeitlos schöner Satz des Bürgermeisters, an den man Ole von Beust - demnächst womöglich noch öfter, als er jetzt ahnt - von nun an immer wieder erinnern kann.
Allerdings nur bis zu einem gewissen Punkt. Betrachteten die Forscher die Daten sehr alter Menschen (über 100 Jahre), war das nur noch begrenzt der Fall. Top-Jobs des Tages Jetzt die besten Jobs finden und per E-Mail benachrichtigt werden. Anschließend analysierten sie Daten aus Frankreich, Japan, Großbritannien und den USA zum maximalen Lebensalter. Das Ergebnis: Seit den 1990er Jahren ist das maximale Lebensalter nicht weiter nach hinten verschoben worden. "Demografen und Biologen haben argumentiert, es gebe keinen Grund anzunehmen, dass der derzeitige Anstieg der maximalen Lebenspanne demnächst endet", erläutert Studienleiter Vijg. "Aber unsere Daten sprechen dafür, dass das bereits geschehen ist, und zwar in den 1990er Jahren" - das bekannt gewordene Maximalalter eines Menschen liege für diese Zeit im Durchschnitt bei 115 Jahren. Aus weiteren statistischen Berechnungen schlossen die Forscher, dass ein Alter von 125 Jahren mit großer Sicherheit die absolute Obergrenze sei. Die Wahrscheinlichkeit, dass in einem gegebenen Jahr irgendeine Person auf der Welt so ein Alter überschreite, liege bei weniger als 1 zu 10 000, schreiben die Forscher.
3. 2012, V ZR 148/11, ZMR 2012 S. 643 und v. 17. 9. 2010, V ZR 5/10, NJW 2010 S. 3376 Rn. 7). Dabei habe der Senat einen Zeitraum von 14 Tagen für unschädlich erachtet. Die Hinnehmbarkeit darüber hinausgehender Verzögerungen habe er dagegen vom Vorliegen besonderer Umstände und dem Ergebnis einer tatrichterlichen Würdigung der Gesamtumstände abhängig gemacht (Hinweis auf BGH v. 2012, V ZR 148/11, ZMR 2012 S. 643, 644). Demgegenüber belasse es der VII. Zivilsenat auch in dieser Konstellation bei den allgemeinen Grundsätzen, was dazu führe, dass bei der Berechnung der noch hinnehmbaren Verzögerung von 14 Tagen nicht auf die Zeitspanne zwischen der Aufforderung zur Einzahlung der Gerichtskosten und deren Eingang bei der Gerichtskasse, sondern darauf abgestellt werde, um wie viele Tage sich der für die Zustellung der Klage ohnehin erforderliche Zeitraum infolge der Nachlässigkeit des Klägers verzögere (Hinweis unter anderem auf BGH v. 11. 2. 2011, VII ZR 185/07, NJW 2011 S. 1227 Rn. 8). Dieser Rechtsauffassung schließe sich der Senat zur Herstellung eines einheitlichen, für sämtliche Fallgruppen geltenden Maßstabes an.
Eine diesbezügliche Kostenrechnung vom 14. 03. 2017 ging dem Klägervertreter am 16. 2017 zu. Am 11. 04. 2017 zahlte der Kläger schließlich den fehlenden Differenzbetrag ein, woraufhin die Klage dem Beklagten zugestellt wurde. Erstinstanzlich gewann der Kläger die Rechtssache vor dem Landgericht. Dagegen legte die Beklagte allerdings Berufung vor dem OLG ein, welches die Klage abgewiesen hat. Die höhere Instanz ist davon ausgegangen, der Anspruch sei verjährt, da die Klage nicht "demnächst" zugestellt worden sei. Was bedeutet "demnächst"? Das OLG führte aus, dass dem Kläger für die Zahlung des endgültigen Vorschusses eine Woche einzuräumen sei. Diese Frist sei aber bereits am 21. 2017 abgelaufen, die Zahlung am 11. 2017 sei deutlich zu spät gewesen – zu spät für ein "demnächst". Im Alltag kann "demnächst" als Zeitangabe ganz nützlich sein: Man kündigt etwas an, aber legt sich nicht richtig fest, man tut es eben "demnächst". Spannend ist, dass das Zivilprozessrecht auch eine Frist kennt, die mit "demnächst" bestimmt wird.
Den Anstieg der Lebenserwartung um 30 Jahre innerhalb eines Jahrhunderts führen Experten vor allem auf medizinischen und technologischen Fortschritt zurück. Der habe zunächst die Säuglings- und Kindersterblichkeit eingedämmt, heute vor allem die Sterblichkeit im höheren Alter. Auch das maximale Alter zum Zeitpunkt des Todes ist in den vergangenen Jahrzehnten erheblich gestiegen. Der Mensch mit dem bisher höchsten erreichten Lebensalter ist die Französin Jeanne Calment, die 1997 mit 122 Jahren gestorben war. Doch wie geht es weiter? Nähern wir Menschen uns mittlerweile einem Lebenszeit-Limit, das nicht mehr überschritten werden kann? Oder können wir unter optimalen Bedingungen noch älter werden? Diese Frage ist bisher unbeantwortet. Forscher um Jan Vijg vom Albert Einstein College of Medicine in New York hatten nun zunächst Geburts- und Sterbedaten aus der Human Mortality Database zu mehr als 40 Ländern analysiert. Sie fanden erwartungsgemäß, dass der Anteil alter Menschen (über 70 Jahre) an einem Jahrgang von Jahr zu Jahr größer wird.