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Vor allem aber wird uns ihre noble wie zarte Gestalt in Erinnerung bleiben. Hilde Domin war eine große Mutmacherin. In einem ihrer späten Gedichte beschwört sie sich und uns zugleich, nicht müde zu werden. Wir sollen vielmehr, heißt es da, "dem Wunder / leise / wie einem Vogel, / die Hand hinhalten".
Hilde Domin "Vorsichtige Hoffnung" - YouTube
E s war ein langer Abschied, darin sich Trauer und Dankbarkeit durchdringen. Hilde Domin hat ein wahrhaft biblisches Alter erreicht. Es war ein wahrhaft gesegnetes. Gesegnet bis zuletzt, bis zum unerwarteten Tod der Sechsundneunzigjährigen am Mittwoch, durch Gesundheit und geistige Frische. Wer sie auch nur flüchtig kannte, staunte darüber, wie sie ihre, freilich spärlicher werdenden, Auftritte absolvierte, wie sie bei Diskussionen mithielt. Klar, pragmatisch und mit einer Vernunft des Herzens. Vor allem aber vergessen wir nicht, daß noch die Neunzigjährige einen Gedichtband vorlegte, der sie auf der Höhe ihrer Kunst zeigt. Sein Titel: "Der Baum blüht trotzdem". Es war ein alt-junger Baum, der blühte und Früchte trug. Manche Zeilen in diesem wundersamen Spätbuch glimmen wie Phosphor, andere wirken frisch und grün. Ein Buch des Abschieds Kein Zweifel: Es war ein Buch des Abschieds. Des eigenen Abschieds, vor allem aber des Abschieds von dem, was ihr lieb war. Das schönste und anrührendste Gedicht steht gleich am Anfang.
Folge 11 - Vorsichtige Hoffnung (Hilde Domin) - YouTube
1 DAS BLATT DER MARKUSGEMEINDE WEINHEIM 53. eine erinnerung an unsere einmaligkeit oder wozu lyrik. hilde domin ikone des mythos heidelberg literatur rnz. Hoffnung, Jewish writers in Germany have not risen to the task of depicting the situation of German Jews and Jewishness in Germany with candor, how can one expect Germans to represent Jews in a forthright and free manner? Milch fördert nicht nur Herzkrankheiten, Diabetes, Magenverstimmungen, Allergien – sondern auch Krebs. Es heisst: Auf Wolkenbürgschaft und geht so: Ich habe Heimweh nach einem Land in dem ich niemals war, wo alle Bäume und Blumen mich kennen, in das ich niemals geh, doch wo sich die Wolken meiner genau erinnern, ein Fremder, der sich in keinem Zuhause ausweinen kann. 1929-35 Studium. Interpretation: Nur eine Rose als Stütze - Hilde Domin. Text Felix Nussbaum: Trauerndes Paar (1943) Gedicht: Fremder (1960) Autor: Hilde Domin Epoche: Literatur im Nationalsozialismus / Exilliteratur / Emigrantenliteratur Strophen: 9, Verse: 41 Verse pro Strophe: 1-2, 2-5, 3-2, 4-5, 5-2, 6-5, 7-12, 8-4, 9-4.