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Diese Hunde werden in der Regel von zwei bis drei Hundeführern geführt. Unsere bevorzugte Wildart ist natürlich Schwarzwild, worauf unsere Hunde bestens eingejagt sind. Auch sehr dichte Dickungen und Dornenverhauen stellen keinen Hinderungsgrund für unsere Hunde dar. Der Großteil der von uns geführten Stöberhundmeute besteht aus Terriern, aber auch andere Hunde wie z. B. kurzjagende Plotthound-Bracken u. a. kommen gelegentlich zum Einsatz. Wir versuchen die Zusammensetzung unserer Hundemeute möglichst individuell und optimal auf Ihre Jagd- u. Revierverhältnisse abzustimmen. Unsere Philosophie lautet: Waidgerecht & Effektiv Meistens schaffen wir es mit unseren Hunden, die Rotten zu sprengen und das Schwarzwild langsam vor die Schützen zu bringen. Extrem schnell hetzende Hunde führen wir nicht. Wir veranstalten keine Hetzjagden (! ), sondern bringen das Wild möglichst kontrolliert auf die Läufe. Auch Sie können unsere Saumeute / Drückjagdmeute zur Unterstützung Ihrer Drückjagd / Maisjagd anfordern, um waidgerecht zu jagden, ordentlich Strecke zu machen und um weiteren Wildschaden zu verhindern.
Jagt der Hund zu scharf an Sauen, bekommt er von der Bache eine Lektion zum Fürchten. Das erklärte Ziel ist, einen Hund in 4 Schritten auszubilden ( siehe Kasten), der im Gatter planvoll sowie effizient stöbert und dabei selbsterhaltend arbeitet. Schutzwesten werden dadurch nahezu überflüssig. Dies beherrschen die wenigsten Jagdhunde von Natur aus. Bei der Übungsphase 1 zeigen 28 von 30 Hunden an der Feldleine Interesse an der Sau. Mit dem Hundeführer an der langen Leine ist der Vierläufer gut zu motivieren. Das gibt dem Schüler Sicherheit. Dabei ist nicht unbedingt bei jedem Probanden die Leine ständig unter Spannung. Vielmehr geht es hierbei um den ersten Kontakt mit dem beeindruck enden Borstenvieh. Zeigt der Jagdhund Interesse, beginnt die Übungsphase 2. Hier wird der Hund angeleint an die Gattersau herangeführt. Hat er sie entdeckt, schnallt der Hundeführer zur selbstständigen Arbeit. Bei diesem Schritt sind Gattermeister und Führer in nächster Umgebung zum Hund. Lob und Motivation geben dem Vierläufer Sicherheit und ermutigen zum Arbeiten.
Der Einsatz von Saupackern und die Methode der Streifhatz haben heute nicht mehr die Bedeutung wie früher. Findermeuten werden gezielt eingestzt zum Aufspüren und Treiben der Schwarzkittel eingesetzt. Eines zeigt sich aber fraglos: Die Bedeutung des treuen vierbeinigen Jagdbegleiters besteht auch hunderte Jahre später noch unangefochten – für die Saujagd möchte man auf den wertvollen Einsatz von Hunden doch wahrlich nicht verzichten.