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Neuro-muskuläre Grunderkrankung Kinder mit unterschiedlichen neurologischen Grunderkrankungen (Lähmungen, z. B. Infantile Cerebralparese) benötigen andere Therapiemaßnahmen als neurologisch gesunde Kinder. Hier besteht an den Füßen grundsätzlich ein Ungleichgewicht zwischen den verschiedenen Muskelgruppen (Agonisten und Antagonisten), sodass Fehlstellungen der Gelenke entstehen. Der fixierte Knick-Senkfuß Eine Bewegungseinschränkung des Subtalargelenkes verbirgt immer eine komplexe Ursache der Fehlstellung z. tarsale Koalitionen oder Talus vertikalis. In solchen Fällen ist immer eine Therapie indiziert. Jetzt einen Termin vereinbaren! Kommen Sie in unsere Fußsprechstunde und lassen Sie sich professionell beraten. Sie können jetzt sofort online einen Termin mittels Doctolib vereinbaren. Alternativ können Sie unsere Praxis telefonisch während der regulären Öffnungszeiten oder per E-Mail erreichen. Wie wird der kindliche Knick-Senkfuß behandelt? Wir haben bereits erörtert, dass Kinder mit normalen, asymptomatischen Knick-Senkfüßen keiner Behandlung bedürfen.
Zudem kann Übergewicht einen Knick-Senkfuss begünstigen. Deshalb sollte man möglichst ein Gewicht im Normalbereich anstreben. » Eine Operation als letzter Ausweg Es gibt zwei Arten von Fehlstellungen: eine bewegliche Fehlstellung und eine fixierte. «Die bewegliche Fehlstellung können wir so korrigieren, dass das Gelenk erhalten bleibt», sagt der Fusschirurg. Hier ist in aller Regel eine Korrektur am Knochen und an den Weichteilen notwendig. «Auf der Innenseite des Fusses befreien wir die Rückfusssehne von geschädigtem Gewebe und verstärken sie mit der Zehenbeugersehne. Zudem verschieben wir am Fersenbein den Achillessehnenansatz, um den ‹Knick› im Rückfuss zu korrigieren. Dies geschieht mittels einer sogenannten Sliding-Osteotomie. Ziel ist es, ein Gleichgewicht der beanspruchten Sehnen zu erzeugen. Dadurch lassen sich erneute Überlastungen vermeiden», sagt Christopher Lenz. Diese Operation am Fersenbein erfolgt heutzutage minimalinvasiv, also über einen kleinen Schnitt. In manchen Fällen ist es sinnvoll, zusätzlich den Knochen am Fussaussenrand zu verlängern (Evans- oder Hintermann-Osteotomie).