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Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Teilleistungsstörungen und Verhaltensauffälligkeiten brauchen eine besondere Begleitung. Diese Förderung können ErzieherInnen nur bedingt leisten. Beratung und Hilfe bieten ihnen Frühförderstellen, heilpädagogische Praxen und mobile Fachdienste. Die Heilpädagogik ist eine wissenschaftliche Disziplin der Pädagogik. Sie beschäftigt sich in Theorie und Praxis mit Menschen, deren Entwicklung unter erschwerten Bedingungen verläuft. Ausgerichtet ist sie an einem ganzheitlichen Menschenbild. Im heilpädagogischen Prozess werden die individuellen Bedürfnisse, Bedingungen und Lebensgeschichten berücksichtigt. Die Betroffenen entwickeln mit den HeilpädagogInnen eigenständige Lösungswege mit individuellen Handlungsstrategien und -kompetenzen. Heilpädagogische Maßnahmen beinhalten die Frühförderung und die Begleitung von Kindern, die in ihrem Entwicklungsprozess beeinträchtigt, behindert oder von Behinderung bedroht sind. Dazu gehören sowohl körperliche, geistige als auch seelische Behinderungen.
Infrage kommen Studiengänge der folgenden Fachrichtungen: Pädagogik Sozialarbeit Psychologie Nach einem Masterstudium können Absolventen auch Tätigkeiten in Wissenschaft und Forschung übernehmen. Mit einem Bachelor-Abschluss sind sie gern gesehene Fachkräfte in der Wirtschaft, die dann auch befähigt sind, leitende Positionen zu bekleiden.
Was ist Heilpädagogik? Die Heilpädagogik ist ein System medizinischer und pädagogischer Maßnahmen zur Vorbeugung, Behandlung und Korrektur verschiedener Entwicklungsstörungen sowie neuropsychischer und somatischer Störungen, die zu dauerhaften sozialen Behinderungen führen können. Die Heilpädagogik ist eng mit der klinischen Medizin verbunden. Vor allem mit der Pädiatrie, der pädiatrischen Neurologie und Psychiatrie sowie der Psychotherapie und der altersbezogenen Physiologie. Das Hauptprinzip der medizinischen Pädagogik ist die enge Beziehung zwischen medizinischen und pädagogischen Prozessen. Womit befasst sich die medizinische Pädagogik? Heilpädagogik ist ein Zweig pädagogischen Wissens. Er untersucht die Theorie und Praxis der Überwindung oder Milderung der Mängel der geistigen, körperlichen oder geistigen Entwicklung von Kindern. Die Heilpädagogik befasst sich mit Kindern. Sie trägt dazu bei, ihre spezifischen Mängel mithilfe einer speziell entwickelten Technologie der Korrektiventwicklungserziehung unter Verwendung medizinischer und psychologischer Mittel zu korrigieren und ein angenehmes Lernen zu schaffen.